Ein Hoch auf Garmin!

Üblicherweise neigt der Durchschnittsverbraucher bekanntermaßen dazu, sich über negative Erfahrungen mit Serviceabteilungen übertrieben aufzuregen und positive Erfahrungen schweigend zu genießen. Das soll heute einmal anders sein.

Doch von Anfang an: Vor einer Woche ereilte mich das gleiche Schicksal wie schon viele Garminnutzer zuvor. Von meinem eTrex Vista HCx löste sich die Gummiarmierung. Wie Murphys Gesetz prophezeit war die Garantiezeit natürlich gerade zwei Monate abgelaufen.

Ohne viel Hoffnung kontaktierte ich letzen Montag Garmin mittels des Kontaktformulars auf deren Website und fragte nach der Möglichkeit einer Kulanzreparatur. Ich bekam eine RMA-Nummer und brachte das Gerät noch am selben Tag zur Post während ich mit Reparaturkosten von vielleicht 30 bis 50 Teuronen rechnete. Am Mittwoch bekam ich eine automatisierte Mail, daß das Gerät bei Garmin eingetroffen sei. Weiter hörte ich nichts bis heute ein Paket eintraf. In diesem befand sich nicht nur ein neues Vista, sondern zusätzlich noch Ersatz für die gebrochene Fahrradhalterung, die ich nicht vom alten Gerät abgeschraubt hatte. Und das Ganze kostete mich genau gar nichts. Deshalb nochmal: ein Hoch auf Garmin!

In diesem Sinne ...

Erst meckern ...

... und dann doch loggen.

Vor meinem Urlaub legte ich mal wieder ein paar Caches aus. Es handelt sich um eine schöne kleine Runde bestehend aus zehn Smallboxen auf der Strecke, die ich öfter mit den Caching Dogs laufe - die Isenburger Hunderunde. Mir ist bewusst, daß bei manchen Cachern solche Runden nicht eben beliebt sind, aber man kann es sowieso nicht jedem recht machen und man muß ja auch nicht jeden Cache suchen.

Es kam also wie es kommen musste. Kurz nach dem Publish erreichte mich eine Mail einer freundlichen Cacherin, die mir mitteilte, daß jemand auf einer Facebook-Geocaching-Seite über meine Caches herziehen würde.

Das allein wäre mir aber noch keinen Blogeintrag wert, denn solchem Gejammer messe ich keine Bedeutung bei, zumal die Logs durchweg positiv sind.

Bemerkenswert wurde es erst heute als genau dieser Cacher sämtliche Caches der Runde loggte. In diesem Sinne ...

... keep on Caching.

Faszination Höhlencache

Die letzten zwei Wochen verbrachten die beste Lebensgefährtin von allen, unsere Minicacherin und ich unseren wohlverdienten Jahresurlaub im wunderschönen Osten von Mallorca. Eigentlich wollte ich in diesem Urlaub nur ein paar leichte Tradis mitnehmen, aber die Beschreibung dieses Höhlencaches in der Nähe unseres Feriendomizils stach mir ins Auge und so wollte ich mir die Location doch wenigstens einmal ansehen. An den Koordinaten des Einstiegs angekommen, ging es erstmal die Klippen bis auf etwa fünf Meter über dem Wasserspiegel hinunter. Dort fand ich den Eingang und kroch durch die etwa einen Meter breite und einen halben Meter hohe Öffnung. Im Inneren traf ich ein paar Einheimische, die zum Schwimmen in die Höhle gekommen waren. Da ich im Urlaub nur über die minimale Grundausrüstung verfügte, hätte ich mich wohl alleine auch nicht weiter hinein getraut. Da die Anderen aber über leistungsfähigere Lampen als ich verfügten, war es kein Problem, weiter in die Höhle vorzudringen und den Hinweis auf das Cacheversteck zu finden. Dieses Cacheerlebnis war einfach unvergleichbar und sobald ich wieder die Chance auf einen Höhlencache habe, werde ich sie nutzen. In diesem Sinne ...

... keep on caching!